Das Pinzgauerrind


Das Pinzgauer Rind wird als mittel- bis großrahmige Zweitnutzungsrasse gezüchtet. Charakteristisch ist die kastanienbraune (sehr selten schwarze) Grundfarbe mit weißen Streifen vom Widerrist über Rücken, Hinterseite oder Oberschenkel, Bauch bis zur Unterbrust. Der Schwanz ist ebenfalls weiß. Über den Unterschenkel und auch über den Oberarm laufen weiße Binden. Flotzmaul und Klauen sind dunkel.

 

Ursprüngliches Zuchtgebiet sind Südtirol, Bayern und Österreich  ( Salzburg, Kärnten und Tirol ). Durch die oft extremen Bedingungen wurde bei der Zuchtauslese sehr streng selektiert. Es wurde auf Fruchtbarkeit, Widerstandsfähigkeit, Futterdankbarkeit, gutes Beinwerk ( gesunde Klauen ) geachtet. Es zählt mittlerweile zu den aussterbenden Haustierrassen. Andere Rassen wie das Fleckvieh, Blaubelgier, Charolai und viele andere, verdrängten das Pinzgauer Rind fast gänzlich.

 

 

Durch ihren ausgeprägten Mutterinstinkt und ihr ruhiges Wesen sind sie ideal für die Mutterkuhhaltung. Die gute Milchleistung, ausgezeichnete Fruchtbarkeit und eine lange Nutzungsdauer tragen wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg teil. Das Fleisch des Pinzgauer Rindes ist durch seine Feinfasrigkeit und zarte Marmorierung international bekannt.

 

Quelle: www.pinzgauerrind.at

        www.krzv.at